1972 wurde die Hardtwaldklinik I in enger Abstimmung mit der Deutschen Rentenversicherung Bund, der damaligen BfA mit der Absicht eröffnet, die Rehabilitation neurologisch und psychisch Kranker nach dem jeweils neuesten Stand der medizinischen Forschung zu realisieren.
Die Charakteristik einer "Kurklinik" im damaligen Sinne wandelte sich im Verlauf der Jahre zu einer modernen Fachklinik für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit vielfältigen und sich weiter entwickelnden Diagnose- und Therapiemöglichkeiten.
Der Träger der Klinik orientiert sich an den wissenschaftlich begründbaren Verfahren ganzheitlich verstandener Therapie unter Einbeziehung sozialmedizinischer Kriterien.
Diese Therapieformen wurden in den letzten Jahren in enger Zusammenarbeit mit dem Hauptbelegungsträger der Klinik, der Deutschen Rentenversicherung Bund (ehemals BfA), realisiert und weiterentwickelt.
In der Abteilung Neurologie wurden die Neurologische Akutklinik als selbständiges Krankenhaus und die Neurologische Frührehabilitation etabliert, die Röntgenabteilung arbeitet auf höchstem Niveau
Durch die Kooperation mit der neurologischen Akutklinik Bad Zwesten können im Neurologischen Zentrum Patienten mit Erkrankungsformen der Phasen A bis E behandelt werden (Phasenmodell des VDR).
Durch die Veränderungen im Rahmen der Gesundheitsgesetzgebung steht die Qualität der stationären medizinischen Rehabilitation auf dem Prüfstand. überwachung und Sicherung von Struktur-, und Prozeß- und Ergebnisqualität und die Entwicklung von syndromspezifischen Rehabilitationsprofilen sind wichtige Rahmenbedingungen für die Güte dieser Klinik.
Entsprechende Entwicklungen sind in den Fächern Neurologie / Psychiatrie / Psychotherapie von entscheidender Bedeutung für den zukünftigen Stellenwert der stationären medizinischen Rehabilitation im Rahmen des Gesundheitsgesamtkonzeptes. Mit unseren wissenschaftlich fundierten Behandlungskonzepten stellen wir uns dieser Herausforderung.