Die Luisenklinik ist eine Fachklinik für psychische und psychosomatische Erkrankungen mit einem klaren verhaltensmedizinischen Ansatz.
Das diagnostische und therapeutische Vorgehen der Luisenklinik basiert auf einem klaren verhaltensmedizinischen Ansatz. Verhaltensmedizin geht davon aus, dass bei den allermeisten Erkrankungen, ob nun körperlich verursacht, oder seelisch bedingt, neben körperbezogenen, also somatischen Faktoren, auch immer einstellungs- und verhaltensbezogene, also seelische Momente, eine entscheidende Rolle in der Entstehung und im Verlauf von Krankheiten spielen. Von daher ist es wichtig, nicht nur die krankheitsbezogenen somatischen Faktoren bei dem einzelnen Patienten zu erkennen und zu behandeln, sondern gleichzeitig auch die krankmachenden Sicht-, Erlebnis- und Verhaltensweisen zu erfassen und mit wissenschaftlich-fundierten psychologischen Methoden zu verändern.
Da Krankheiten durch gestörte zwischenmenschliche Beziehungen mitverursacht sein können, oder es in ihrem Verlauf zu Beeinträchtigungen der zwischenmenschlichen Beziehungen des einzelnen Menschen kommen kann, stellen wissenschaftlich-fundierte Gruppenpsychotherapieangebote, die auf die mit dem jeweiligen Krankheitsbild korrespondierenden Wahrnehmungs-, Verarbeitungs- und Verhaltensmuster des betreffenden Patienten zugeschnitten sind, wesentliche Behandlungselemente innerhalb unseres Gesamttherapieangebotes dar.
Medizinische und psychologische Angebote als professionelle Dienstleistung
Eine auf den einzelnen Patienten mit seinen individuellen Problemen und Schwierigkeiten zugeschnittene Versorgung steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Alle darüber hinausgehenden Aufgaben und Zielsetzungen der Klinik sind dem Primat einer optimalen Patientenversorgung unterzuordnen. Der komplexe Therapie- und Rehabilitationsansatz der Luisenklinik bedingt ein zusammenwirkendes, also synergistisches, interdisziplinäres Behandlungsvorgehen, das von multiprofessionellen Arbeitsteams geleistet wird.