Medizinische Fachbereiche: Erklärung und Definitionen

Der medizinische Fachbereich ermöglicht es Ihnen, schneller eine passende Privatklinik für die Behandlung Ihrer Erkrankung zu finden. Daher haben wir auf unserem Portal nicht nur Suchfilter, sondern auch eine übersichtliche Auflistung der verschiedenen medizinischen Fachbereiche bereitgestellt. In dieser Übersicht stellen wir die spezifischen Behandlungsmöglichkeiten jedes Fachbereichs vor und zeigen deren Verbindungen zu anderen Disziplinen auf.…

Der medizinische Fachbereich ermöglicht es Ihnen, schneller eine passende Privatklinik für die Behandlung Ihrer Erkrankung zu finden. Daher haben wir auf unserem Portal nicht nur Suchfilter, sondern auch eine übersichtliche Auflistung der verschiedenen medizinischen Fachbereiche bereitgestellt. In dieser Übersicht stellen wir die spezifischen Behandlungsmöglichkeiten jedes Fachbereichs vor und zeigen deren Verbindungen zu anderen Disziplinen auf.…

Der medizinische Fachbereich ermöglicht es Ihnen, schneller eine passende Privatklinik für die Behandlung Ihrer Erkrankung zu finden. Daher haben wir auf unserem Portal nicht nur Suchfilter, sondern auch eine übersichtliche Auflistung der verschiedenen medizinischen Fachbereiche bereitgestellt. In dieser Übersicht stellen wir die spezifischen Behandlungsmöglichkeiten jedes Fachbereichs vor und zeigen deren Verbindungen zu anderen Disziplinen auf. Viele Erkrankungen sind komplex und betreffen mehrere Organe oder Körperteile. Daher ist oft eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche erforderlich, um die optimale Therapie und Heilung sicherzustellen.

Für Laien kann es jedoch schwer sein, allein anhand des Fachbereichsnamens zu erkennen, welche Krankheiten dort behandelt werden. Deshalb haben wir zu jeder medizinischen Disziplin auch eine Erläuterung bzw. Definition hinzugefügt.

Das Aufgabenfeld der allgemeinen Chirurgie, die als klinischer Fachbereich oft zusammen mit der Thoraxchirurgie (Chirurgie des Brustraums) und/oder der Viszeralchirurgie (Chirurgie der Eingeweide) auftritt, ist die Betreuung und operative Behandlung von Patienten mit Erkrankungen der Eingeweide, der Körperhülle, der endokrinen Organe (Drüsen) und der Weichteile (u.a. Muskeln, Bänder und Sehnen). Bei Verletzungen werden Körperteile, sofern ganz oder teilweise getrennt, wieder zusammengefügt und Wunden (der Körperoberfläche) genäht. Sind erkrankte Organe in ihrer Funktion nicht wiederherstellbar oder durch (bösartige) Neubildungen bedroht, erfolgt die teilweise (Resektion) oder vollständige (Ektomie) chirurgische Entfernung. Darüber hinaus ist die allgemeine Chirurgie zuständig für die Implantierung neuer Organe und Prothesen und die Wiederherstellung der Durchlässigkeit verstopfter Organsysteme.
Die erste Anlaufstation für psychische wie auch physische Leiden eines Patienten ist in der Regel der Allgemeinmediziner bzw. der zu behandelnde Hausarzt. In Kliniken bietet der Fachbereich der Allgemeinmedizin eine umfassende Grundversorgung des Patienten und verweist ihn nach der ersten Diagnostik im Versorgungsfall an andere spezialisierte Fachbereiche weiter. Daher steht dieser Fachbereich in ständiger Verbindung zu den spezialisierten Zweigen der Hals-Nasen-Ohrenkunde, Psychiatrie, Diabeteszentren, Onkologie, Pneumologie, Dermatologie oder auch Orthopädie. Der Allgemeinmedizin kommt so eine Schlüsselrolle zu. Sie sorgt für die bestmögliche Versorgung des Patienten durch Stufendiagnostik, Koordinierung und Zusammenarbeit mit einem Team aus Fachärzten. Mit der ersten Diagnostik ist die Arbeit des Allgemeinmediziners häufig noch nicht beendet. Er betreut seine Patienten langfristig und behandelt diese im Kontext ihrer Lebensumstände, um nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen einer Krankheit zu verstehen.
Die Augenheilkunde (Ophtalmologie) befasst sich mit der Diagnose und Therapie von Erkrankungen und Funktionsstörungen des Sehorgans (anatomisch begrenzt durch Lid- und Gesichtshaut sowie die hinteren Knochen der Augenhöhle), seiner Anhangorgane sowie des Sehsinns inklusive Sehbahn und Sehrinde, die bis zur Schädelrückseite reichen.
Unter Burnout wird allgemein hin ein gravierender Zustand psychologischer Ausgelaugtheit bezeichnet. Menschen, die an Burnout leiden, fühlen sich „ausgebrannt“, mit der Folge, dass sie sich schlecht konzentrieren können, dauerhaft erschöpft und gereizt sind und ganz grundsätzlich ihr Leben – ob privat oder in der Arbeit – nicht mehr geordnet führen können. Burnout kann praktisch jeden treffen und vor allem Stress und Sorgen sind Ursachen für einen Burnout beim Menschen. Oft gehen beim Burnout andere Symptome oder Krankheiten, wie Depressionen, Angst- oder Schlafstörungen oder körperliches Unwohlsein und starke Verspannungen einher.
Eine Depression ist eine facettenreiche psychische Erkrankung, bei welcher Betroffene, unter anderem, mit starker Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Freudlosigkeit und Niedergeschlagenheit geplagt sind. Depressionen zeichnen sich durch eine lange und intensive Auswirkung auf den Gemütszustand des Leidenden aus.
Die Dermatologie bietet Patienten Abklärung, Behandlung und Betreuung von infektiösen und nicht-infektiösen Hauterkrankungen. Dazu gehören sowohl Akne und Neurodermitis, als auch bös- und gutartige Hauttumore sowie ästhetische Eingriffe. Der Fachbereich der Dermatologie wird dabei in verschiedene Spezialgebiete unterteilt.
Die Frauenheilkunde (Gynäkologie) ist für alle Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane und des Fortpflanzungstraktes zuständig, wobei die eigentliche Frauenheilkunde die nicht-schwangere Frau betrifft, während im Falle der Schwangerschaft der Fachteilbereich Geburtshilfe zuständig ist.
Die Gastroenterologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, welches sich überwiegend mit Erkrankungen und Leiden des Magen-Darm-Traktes, des Magens, der Bauchspeicheldrüse und der Leber beschäftigt.
Die Gefäßchirurgie ist ein Teilgebiet der Chirurgie, welches sich überwiegend mit der Diagnose, Therapierung und Behandlung von Leiden und Verletzungen der Venen, der Arterien und der Lymphgefäße und -Knoten beschäftigt.
Im Mittelpunkt der Geriatrie (Altersmedizin, -heilkunde) steht der ältere kranke Mensch. Sie ist aufgrund ihrer klassischen Krankheitsbilder eine fächerübergreifende Disziplin, denn altersassoziierte Krankheiten wie Arteriosklerose (und deren mögliche Folgen, z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall), Demenz, Parkinson, Osteoporose, Arthrose oder Diabetes mellitus gehören unterschiedlichen Fachbereichen an (z.B. innere Medizin, Orthopädie und Gerontopsychiatrie).
Die Handchirurgie ist ein Teilgebiet der Chirurgie, welches sich mit Leiden und Verletzungen des Handapparats beschäftigt.
In der Herzchirurgie befasst man sich mit der operativen Behandlung von angeborenen und erworbenen Erkrankungen und Verletzungen des Herzens und der herznahen Gefäße. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Kardiologie und der Gefäßchirurgie. In bestimmten Fällen werden auch die Thoraxchirurgie und die rekonstruktive Chirurgie als Teilbereiche tangiert. Sämtliche intensiv-medizinische Methoden inklusive der etablierten Organunterstützungssysteme wie Beatmungssysteme, Nierenersatztherapie, Kunstherzsysteme etc. gehören dabei zu wichtigsten Bestandteilen in der Herzchirurgie. Die häufigsten Eingriffe sind Bypassoperationen mit und ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine, Herzklappenoperationen, u.a. mit Ersatz sowie Rekonstruktionen, die Operation angeborener Herzfehler (z.B. bei Septumdefekten von Vorhof oder Ventrikel), bei Herzinsuffizienz, die thorakale Aortenchirurgie (inkl. der Implantation von Gefäßprothesen und die Stabilisierung durch Stents), die Rhythmuschirurgie bei Vorhofflimmern, die Implantation von biventrikulären Schrittmachern sowie Kunstherzunterstützungssystemen, Herztumoroperationen, die Transplantation von Herz oder Lunge sowie intraoperative Hochfrequenz-Ablationen (MAZE).
n der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) geht es um Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen und Funktionsstörungen der Ohren, der oberen Luftwege (äußere Nase, Nasenhaupt- und Nasennebenhöhlen, Nasenrachenraum, Rachen und Rachenmandel), der Mundhöhle (Mundschleimhaut, Zunge, Gaumenmandeln, Speicheldrüsen) sowie der Speiseröhre und der unteren Luftwege (Kehlkopf, Luftröhre).
Wie bei keiner anderen klinischen Disziplin steht bei der inneren Medizin der „Mensch als Ganzes“ im Fokus. Ihr Spektrum ist zudem das sowohl weitreichendste als auch komplexeste aller medizinischen Fachbereiche. Es erstreckt sich über die inneren Organe (hauptsächlich Verdauungs- und Atmungsorgane), Herz-Kreislauf-Krankheiten, das Gefäßsystem, Blut und blutbildende Organe (Hämatologie), die Nieren, den Stoffwechsel und die innere Sekretion, das Stütz- und Bindegewebe (Rheumatologie), Diabetes, das Immunsystem sowie den Bereich Infektionskrankheiten und Vergiftungen.
Die Kardiologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, welches sich vor allem auf das Herz konzentriert. Diagnose, Therapie und Behandlung von Herzleiden und -Erkrankungen sind Kernaspekte der Kardiologie.
Die Kinderchirurgie ist ein Fachbereich, in dem sich Fachärzte mit Kindern und Jugendlichen bis zur Vollendung des 16. Lebensjahrs sowie mit Neugeborenen und, dank spektakulärer technischer Fortschritte, mit pränatalen Eingriffen befassen. Zur Methodik gehören Diagnostik, operative und konservative Therapien sowie die Nachsorge von chirurgischen und urologischen Erkrankungen.
Im Fachbereich der Zahn- und Kieferheilkunde (Stomatologie) werden Erkrankungen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich erkannt und behandelt sowie ihnen vorgebeugt.
m eigenständigen Fachbereich Neurochirurgie befasst man sich mit der Erkennung bzw. Diagnostik und operativen Behandlung von Erkrankungen, Fehlbildungen und Funktionsstörungen respektive Verletzungen des zentralen (Gehirn, Rückenmark) und peripheren Nervensystems (u.a. Arme und Beine), des Gehirns, des Schädels und der Wirbelsäule, ferner mit Blutungen, Gefäßfehlbildungen, bandscheibenbedingten Erkrankungen sowie funktionellen Störungen wie Spastiken, Epilepsie, Parkinson-Syndrom und Schmerzen.
In der Neurologie befassen sich Neurologen mit Erkrankungen, Fehlbildungen, Verletzungen und Funktionsstörungen des zentralen Nervensystems (Gehirn, Rückenmark) sowie des peripheren Nervensystems (u.a. der einzelnen Gliedmaße) einschließlich dessen Verbindungsstrukturen mit der Muskulatur und somit auch mit neurologisch determinierten Muskelerkrankungen. Die neurologische Therapie erstreckt sich über alle konservativen, nicht-operativen Eingriffe, während klassische und minimal-invasive Operationen von den eigenständigen Fachbereichen der Neurochirurgie und der Gefäßchirurgie in enger Zusammenarbeit mit der Neurologie erfolgen.
Die Onkologie ein Bereich der Medizin, welcher sich primär mit der Diagnose, Therapie und Behandlung von gut- und bösartigen Tumor bzw. Krebserkrankungen beschäftigt.
Der Fachbereich der Orthopädie, der in Kliniken oft zusammen mit der Unfallchirurgie vertreten ist bzw. große Überschneidungen mit jener hat, beschäftigt sich mit der Verhütung, Entstehung, Diagnostik und Behandlung angeborener sowie erworbener Form- und Funktionsfehler des Stütz- und Bewegungsapparats (Wirbelsäule, Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder), außerdem mit der Rehabilitation der Patienten (postoperative Mobilisierung), welche insbesondere in der Orthopädie einen großen Einfluss auf den Erfolg der gesamten Therapie hat.
Die Pädiatrie ist in den meisten Kliniken unter dem Schlagwort “Kinder- und Jugendmedizin” vertreten. Sie beinhaltet sowohl Diagnose als auch Therapie, wobei sie wie kaum ein anderer Fachbereich einen Schwerpunkt auf Prävention setzt. Da die therapeutischen Maßnahmen in der Pädiatrie grundsätzlich konservativ (u.a. Medikation) sind und die Behandlungen ohne Operation erfolgen, ist eine Vernetzung mit anderen Fachbereichen wie beispielsweise der Kinderchirurgie per se gegeben. Entsprechendes gilt für die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit vielen Teilgebieten der klinischen Medizin (u.a. Gastroenterologie, Endokrinologie, Onkologie, Hämatologie, Allergologie), denn das Spektrum der Entwicklung, Entwicklungsstörungen und Erkrankungen des kindlichen und jugendlichen Organismus ist weitgefächert. Behandlungsschwerpunkte sind hormonelle und Stoffwechselerkrankungen, Infektionskrankheiten und neurologische Erkrankungen und Diabetes mellitus im Kindes- und Jugendalter. Weil bei Kindern eine über die rein medizinische Behandlung hinausgehende Betreuung wichtig ist, wird häufig parallel eine professionelle Kinderbetreuung angeboten und/oder ein Elternteil kann für einen stationären Aufenthalt mit aufgenommen werden.
Die Palliativmedizin ist die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten, welche unter Erkrankungen leiden, die nicht mehr geheilt werden können. Die Betreuung und Schmerzlinderung steht hinsichtlich der begrenzten Lebenserwartung im Vordergrund.
In der plastischen Chirurgie geht es um die Formung, Wiederherstellung sowie Verbesserung von Form und Funktion der Körperoberfläche und Gewebeteilen sowie um die Wiederherstellung von funktionellen Organdefekten und Funktionssystemen. Die Hauptrichtungen sind die rekonstruktive Chirurgie, die Handchirurgie und die Verbrennungschirurgie. Außerdem die ästhetische Chirurgie (diese ist medial als „Schönheitschirurgie“ geläufig, deren Indikationen nicht medizinisch determiniert sind, sondern lediglich dem Patientenwunsch nach Optimierung des Erscheinungsbildes entsprechen).
Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS oder PTSD) ist eine psychologische Erkrankung, welche in Folge eines traumatischen Ereignis auftreten kann und die Lebensqualität des Patienten meist massivst verringert. Leidende durchleben durch Erinnerungen, Träume oder Flashbacks die Trauma-Situation und können durch äußere Reize und Ereignisse immer wieder retraumatisiert werden, weshalb sie in ihrem Alltag eingeschränkt sind.
Der Fachbereich der Allgemeinen Psychiatrie befasst sich mit der Prävention, Diagnostik und Therapie von psychischen Störungen und Erkrankungen. Eine wichtige Bedeutung innerhalb der ärztlichen Untersuchung kommen der Erhebung der Krankheitsgeschichte und der Feststellung von Krankheitssymptomen zu, denn sie sollen Zusammenhänge zwischen der Persönlichkeit des Patienten, ihn belastenden Lebensumständen sowie -ereignissen mit der vorliegenden psychischen Erkrankung ermitteln. Darüber hinaus werden mittels bildgebenden Verfahren wie CT oder MRT Funktionen und Struktur des Gehirns und Nervensystems untersucht, aber auch Blut-, Urin- und gegebenenfalls Rückenmarkflüssigkeitsproben untersucht, um z.B. körperliche oder organische Erkrankungen des Gehirns wie Durchblutungs- und Stoffwechselstörungen oder Entzündungen auszuschließen, für deren Therapie dann der Bereich der Neurologie zuständig wäre. Schwerpunkte der allgemeinpsychiatrischen Patientenversorgung sind Depressionen, affektive Störungen, Angst- und Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen, schizophrene Psychosen, Demenzerkrankungen und das weite Feld der Suchterkrankungen (Alkohol, Nikotin, Cannabis, Heroin, Spielsucht bis hin zu Missbrauchs- und Abhängigkeitsverhalten).
Das Gebiet der Psychosomatik beschäftigt sich mit den Verflechtungen von Körper und Geist und betrachtet diese als Einheit. Dementsprechend werden psychische Einflüsse mit somatischen (körperlichen) Vorgängen in Verbindung gebracht. Das bedeutet, wenn es keine medizinische Erklärung für die körperliche Beschwerden gibt wird meist eine somatoforme Störung vermutet. Viele Betroffene haben bereits einen langen Weg bei Ärzten hinter sich ohne dass ein klares medizinisches Krankheitsbild bestätigt wurde. Die Beschwerden können dabei vielseitig in Erscheinung treten. Oft gestehen sich die Patienten selbst nicht ein, dass die Ursache eng mit der Psyche verbunden sein kann. Bei somatischen Störungen scheinen sowohl biologische, als auch seelische und soziale Faktoren in Verbindung zu stehen.
Die Psychotherapie wird dabei zur gezielten Behandlung einer psychischen Krankheit wie zum Beispiel bei Burnout, Depressionen oder Angst angewandt. Unter dem Einsatz psychologischer Methoden, also therapeutische Gespräche, Entspannungsmethoden etc. werden psychische Störungen wirksam behandelt. Oft wird eine Psychotherapie als ergänzende Maßnahme zu einer medizinischen Behandlung hinzugezogen. Es gibt mehrere Psychotherapeutische Ausrichtungen: neben den klassischen Therapieformen wie die Verhaltenstherapie, Analytische Psychotherapie und der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie gibt es zahlreiche weitere Therapieformen wie z. B. die Systemische oder Jungsche oder Humanistische Therapien, etc. Jede Therapieform verfolgt dabei einen eigenen Ansatz.
m Fachbereich der medizinischen Rehabilitation werden Patienten behandelt, die durch Gesundheitsschäden ihre Erwerbsfähigkeit bedroht sehen, mit dem Ziel der Abwendung einer Erwerbsminderungsrente und der sozialen Wiedereingliederung. Ursachen der Leiden sind häufig durch Berufstätigkeit aufgekommene Schäden, aber auch (Arbeits-)Unfälle und Berufskrankheiten.
Die Rheumatologie befasst sich mit überwiegend mit der Diagnose, Therapie und Behandlung von entzündlichen Erkrankungen. Meistens ist der Bewegungsapparat betroffen und die Erkrankungen sind häufig von chronischer Natur, was eine permanente und eingehende Behandlung notwendig macht.
Die Schönheitschirurgie ist ein Teilgebiet der Plastischen Chirurgie, welches sich mit der nicht-lebensnotwendigen, aber vom Patienten als erwünschten, Anpassung des Körperideals befasst. Typische Behandlungen sind etwa Brustvergrößerungen/verkleinerungen, Fettabsaugungen, Nasenkorrekturen oder Beinverlängerungen.
Sportmedizin ist kein klassisches Teilgebiet der Medizin, sondern bezeichnet die speziell auf Sportverletzungen ausgerichtete Behandlung von Krankheiten oder Leiden. Sie untersucht und therapiert Sportschäden und -verletzungen und kümmert sich um die Wiederherstellung der sportlichen Leistungskraft des Patienten.
In der Strahlenheilkunde werden verschiedene Bestrahlungen zwecks Diagnostik oder Therapie sowohl direkt am oder im Körper als auch von außen auf den Körper angewendet. Die Strahlenheilkunde wird dabei in mehrere Zweige aufgeteilt: der Radiologie, der Strahlentherapie, der Nuklearmedizin und der Strahlenbiologie. Allen gemein ist, dass gut- und bösartige Erkrankungen mit ionisierenden Strahlen behandelt werden können, dabei aber das Allgemeinwohl der Patienten durch die mögliche Reduzierung von Nebenwirkungen stets im Auge behalten.
Die Thoraxchirurgie ist ein Teilgebiet der Chirurgie, welches sich mit Leiden und Erkrankungen des Brustraums – also etwa der Lunge, des Rippenfells oder des Zwerchfells – beschäftigt. Auch Erkrankungen des Herzens können in das Gebiet der Thoraxchirurgie fallen, unter Berücksichtigung kardiologischer Gesichtspunkte.
In der Traumatherapie geht es um die Therapierung und psychologische Betreuung von Patienten, die infolge eines belastenden, traumatischen Ereignisses starkem Leid ausgesetzt sind. Es wird, unter anderem, versucht Denk- und Verhaltensmuster des Patienten zu verändern, um die Lebensqualität wieder zu verbessern. Eine der bekanntesten Krankheitsbilder von Trauma ist die posttraumatische Belastungsstörung.
Die Unfallchirurgie ist ein Teilgebiet der Chirurgie, welche sich insbesondere auf die Behandlung von Verletzungen und Traumata, in Folge physischer Einwirkung, des Bewegungsapparats, geschädigter Körperstrukturen oder verletzter Organe fokussiert.
Die Urologie befasst sich mit den harnbildenden und -ableitenden Organen wie Niere, Nebenniere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre bei Männern und Frauen. Zu ihrem Aufgabenfeld gehören zudem die Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane, der Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen, des Penis sowie der Prostata. Entsprechend sind angeborene Fehlbildungen und frühe Funktionsstörungen jener Organe (z.B. Harntransportstörungen) sowie des Genitals (z.B. Hodenfehllage, Vorhautenge) bei Neugeborenen Thema der Kinderurologie.
Die Viszeralchirurgie (auch bekannt als Bauchchirurgie) beschäftigt sich überwiegend mit Erkrankungen, Verletzungen und Leiden der inneren Organe des Bauchraums – darunter vor allem die Speiseröhre, der Magen, Dünndarm, Dickdarm, Leber und die Bauchspeicheldrüse. Schilddrüsenerkrankungen und Nierenerkrankungen können ebenfalls in das medizinische Gebiet der Viszeralchirurgie fallen.