Fachbereiche

Eine Liste der medizinischen Fachbereiche, in denen fächerübergreifende Disziplinen wie allgemeine Chirurgie oder Zahnheilkunde aufgeführt sind, hilft Ihnen, den geeigneten Fachbereich für die Behandlung Ihrer Erkrankung zu finden. Dabei werden die klinischen Fachbereiche in ihren spezifischen Behandlungsmöglichkeiten und Überschneidungen zu anderen Disziplinen vorgestellt.

Viele Krankheiten verlaufen spezifisch und betreffen nicht nur ein Organ oder Körperteil, sodass interdisziplinär und fächerübergreifend verschiedene Fachbereiche miteinander kooperieren, um die bestmögliche Therapie und Heilung zu garantieren.

  • Allgemeinmedizin

    Die erste Anlaufstation für psychische wie auch physische Leiden eines Patienten ist in der Regel der Allgemeinmediziner bzw. der zu behandelnde Hausarzt. In Kliniken bietet der Fachbereich der Allgemeinmedizin eine umfassende Grundversorgung des Patienten und verweist ihn nach der ersten Diagnostik im Versorgungsfall an andere spezialisierte Fachbereiche weiter. Daher steht dieser Fachbereich in ständiger Verbindung zu den spezialisierten Zweigen der Hals-Nasen-Ohrenkunde, Psychiatrie, Diabeteszentren, Onkologie, Pneumologie, Dermatologie oder auch Orthopädie.

    Der Allgemeinmedizin kommt so eine Schlüsselrolle zu. Sie sorgt für die bestmögliche Versorgung des Patienten durch Stufendiagnostik, Koordinierung und Zusammenarbeit mit einem Team aus Fachärzten. Mit der ersten Diagnostik ist die Arbeit des Allgemeinmedziniers häufig noch nicht beendet. Er betreut seine Patienten langfristig und behandelt diese im Kontext ihrer Lebensumstände, um nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen einer Krankheit zu verstehen.

    Kliniken im Fachbereich Allgemeinmedizin
  • Augenheilkunde

    Die Augenheilkunde (Ophtalmologie) befasst sich mit der Diagnose und Therapie von Erkrankungen und Funktionsstörungen des Sehorgans (anatomisch begrenzt durch Lid- und Gesichtshaut sowie die hinteren Knochen der Augenhöhle), seiner Anhangorgane sowie des Sehsinns inklusive Sehbahn und Sehrinde, die bis zur Schädelrückseite reichen.

    Kliniken im Fachbereich Augenheilkunde
  • Burnout

    Unter Burnout wird allgemein hin ein gravierender Zustand psychologischer Ausgelaugtheit bezeichnet. Menschen, die an Burnout leiden, fühlen sich „ausgebrannt“, mit der Folge, dass sie sich schlecht konzentrieren können, dauerhaft erschöpft und gereizt sind und ganz grundsätzlich ihr Leben – ob privat oder in der Arbeit – nicht mehr geordnet führen können. Burnout kann praktisch jeden treffen und vor allem Stress und Sorgen sind Ursachen für einen Burnout beim Menschen. Oft gehen beim Burnout andere Symptome oder Krankheiten, wie Depressionen, Angst- oder Schlafstörungen oder körperliches Unwohlsein und starke Verspannungen einher.

    Kliniken im Fachbereich Burnout
  • Chirurgie

    Das Aufgabenfeld der allgemeinen Chirurgie, die als klinischer Fachbereich oft zusammen mit der Thoraxchirurgie (Chirurgie des Brustraums) und/oder der Viszeralchirurgie (Chirurgie der Eingeweide) auftritt, ist die Betreuung und operative Behandlung von Patienten mit Erkrankungen der Eingeweide, der Körperhülle, der endokrinen Organe (Drüsen) und der Weichteile (u.a. Muskeln, Bänder und Sehnen).

    Bei Verletzungen werden Körperteile, sofern ganz oder teilweise getrennt, wieder zusammengefügt und Wunden (der Körperoberfläche) genäht. Sind erkrankte Organe in ihrer Funktion nicht wiederherstellbar oder durch (bösartige) Neubildungen bedroht, erfolgt die teilweise (Resektion) oder vollständige (Ektomie) chirurgische Entfernung. Darüber hinaus ist die allgemeine Chirurgie zuständig für die Implantierung neuer Organe und Prothesen und die Wiederherstellung der Durchlässigkeit verstopfter Organsysteme.

    Innerhalb der Chirurgie nimmt die Bedeutung von minimal-invasiven Eingriffen und der Fast-Track-Chirurgie stetig zu. Basis aller chirurgischen Eingriffe ist die vollständige Diagnostik mittels Röntgen, Computer- (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT), Sonographie, Szintigraphie und Endoskopie. Es besteht eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Radiologie, Onkologie, Strahlentherapie, Pathologie und Labor.

    Kliniken im Fachbereich Chirurgie
  • Frauenheilkunde und Geburtshilfe

    Die Frauenheilkunde (Gynäkologie) ist für alle Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane und des Fortpflanzungstraktes zuständig, wobei die eigentliche Frauenheilkunde die nicht-schwangere Frau betrifft, während im Falle der Schwangerschaft der Fachteilbereich Geburtshilfe zuständig ist.

    Kliniken im Fachbereich Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Geriatrie

    Im Mittelpunkt der Geriatrie (Altersmedizin, -heilkunde) steht der ältere kranke Mensch. Sie ist aufgrund ihrer klassischen Krankheitsbilder eine fächerübergreifende Disziplin, denn altersassoziierte Krankheiten wie Arteriosklerose (und deren mögliche Folgen, z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall), Demenz, Parkinson, Osteoporose, Arthrose oder Diabetes mellitus gehören unterschiedlichen Fachbereichen an (z.B. innere Medizin, Orthopädie und Gerontopsychiatrie).

    Kliniken im Fachbereich Geriatrie
  • Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

    In der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) geht es um Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen und Funktionsstörungen der Ohren, der oberen Luftwege (äußere Nase, Nasenhaupt- und Nasennebenhöhlen, Nasenrachenraum, Rachen und Rachenmandel), der Mundhöhle (Mundschleimhaut, Zunge, Gaumenmandeln, Speicheldrüsen) sowie der Speiseröhre und der unteren Luftwege (Kehlkopf, Luftröhre).

    Kliniken im Fachbereich Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
  • Haut- und Geschlechtskrankheiten

    Die Dermatologie bietet Patienten Abklärung, Behandlung und Betreuung von infektiösen und nicht-infektiösen Hauterkrankungen. Dazu gehören sowohl Akne und Neurodermitis, als auch bös- und gutartige Hauttumore sowie ästhetische Eingriffe. Der Fachbereich der Dermatologie wird dabei in verschiedene Spezialgebiete unterteilt.

    Kliniken im Fachbereich Haut- und Geschlechtskrankheiten
  • Herzchirurgie

    In der Herzchirurgie befasst man sich mit der operativen Behandlung von angeborenen und erworbenen Erkrankungen und Verletzungen des Herzens und der herznahen Gefäße. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Kardiologie und der Gefäßchirurgie. In bestimmten Fällen werden auch die Thoraxchirurgie und die rekonstruktive Chirurgie als Teilbereiche tangiert

    Sämtliche intensiv-medizinische Methoden inklusive der etablierten Organunterstützungssysteme wie Beatmungssysteme, Nierenersatztherapie, Kunstherzsysteme etc. gehören dabei zu wichtigsten Bestandteilen in der Herzchirurgie

    Die häufigsten Eingriffe sind Bypassoperationen mit und ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine, Herzklappenoperationen, u.a. mit Ersatz sowie Rekonstruktionen, die Operation angeborener Herzfehler (z.B. bei Septumdefekten von Vorhof oder Ventrikel), bei Herzinsuffizienz, die thorakale Aortenchirurgie (inkl. der Implantation von Gefäßprothesen und die Stabilisierung durch Stents), die Rhythmuschirurgie bei Vorhofflimmern, die Implantation von biventrikulären Schrittmachern sowie Kunstherzunterstützungssystemen, Herztumoroperationen, die Transplantation von Herz oder Lunge sowie intraoperative Hochfrequenz-Ablationen (MAZE).

    Kliniken im Fachbereich Herzchirurgie
  • Innere Medizin

    Wie bei keiner anderen klinischen Disziplin steht bei der inneren Medizin der „Mensch als Ganzes“ im Fokus. Ihr Spektrum ist zudem das sowohl weitreichendste als auch komplexeste aller medizinischen Fachbereiche. Es erstreckt sich über die inneren Organe (hauptsächlich Verdauungs- und Atmungsorgane), Herz-Kreislauf-Krankheiten, das Gefäßsystem, Blut und blutbildende Organe (Hämatologie), die Nieren, den Stoffwechsel und die innere Sekretion, das Stütz- und Bindegewebe (Rheumatologie), Diabetes, das Immunsystem sowie den Bereich Infektionskrankheiten und Vergiftungen.

    Kliniken im Fachbereich Innere Medizin
  • Innere Medizin & Kardiologie

    Wie bei keiner anderen klinischen Disziplin steht bei der inneren Medizin der „Mensch als Ganzes“ im Fokus. Ihr Spektrum ist zudem das sowohl weitreichendste als auch komplexeste aller medizinischen Fachbereiche. Es erstreckt sich über die inneren Organe (hauptsächlich Verdauungs- und Atmungsorgane), Herz-Kreislauf-Krankheiten, das Gefäßsystem, Blut und blutbildende Organe (Hämatologie), die Nieren, den Stoffwechsel und die innere Sekretion, das Stütz- und Bindegewebe (Rheumatologie), Diabetes, das Immunsystem sowie den Bereich Infektionskrankheiten und Vergiftungen.

    Kliniken im Fachbereich Innere Medizin & Kardiologie
  • Kinder- und Jugendpsychatrie und -psychotherapie

    In der Disziplin der Kinder- und Jugendpsychiatrie befasst man sich mit der Erkennung, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer, entwicklungsbedingter und neurologischer Erkrankungen oder auch Störungen sowie psychischer und sozialer Verhaltensauffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter.

    Kliniken im Fachbereich Kinder- und Jugendpsychatrie und -psychotherapie
  • Kinderchirurgie

    Die Kinderchirurgie ist ein Fachbereich, in dem sich Fachärzte mit Kindern und Jugendlichen bis zur Vollendung des 16. Lebensjahrs sowie mit Neugeborenen und, dank spektakulärer technischer Fortschritte, mit pränatalen Eingriffen befassen. Zur Methodik gehören Diagnostik, operative und konservative Therapien sowie die Nachsorge von chirurgischen und urologischen Erkrankungen.

    Kliniken im Fachbereich Kinderchirurgie
  • Kinderheilkunde

    Die Pädiatrie ist in den meisten Kliniken unter dem Schlagwort "Kinder- und Jugendmedizin" vertreten. Sie beinhaltet sowohl Diagnose als auch Therapie, wobei sie wie kaum ein anderer Fachbereich einen Schwerpunkt auf Prävention setzt.

    Da die therapeutischen Maßnahmen in der Pädiatrie grundsätzlich konservativ (u.a. Medikation) sind und die Behandlungen ohne Operation erfolgen, ist eine Vernetzung mit anderen Fachbereichen wie beispielsweise der Kinderchirurgie per se gegeben. Entsprechendes gilt für die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit vielen Teilgebieten der klinischen Medizin (u.a. Gastroenterologie, Endokrinologie, Onkologie, Hämatologie, Allergologie), denn das Spektrum der Entwicklung, Entwicklungsstörungen und Erkrankungen des kindlichen und jugendlichen Organismus ist weitgefächert.

    Behandlungsschwerpunkte sind hormonelle und Stoffwechselerkrankungen, Infektionskrankheiten und neurologische Erkrankungen und Diabetes mellitus im Kindes- und Jugendalter. Weil bei Kindern eine über die rein medizinische Behandlung hinausgehende Betreuung wichtig ist, wird häufig parallel eine professionelle Kinderbetreuung angeboten und/oder ein Elternteil kann für einen stationären Aufenthalt mit aufgenommen werden.

    Kliniken im Fachbereich Kinderheilkunde
  • Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie

    Im Fachbereich der Zahn- und Kieferheilkunde (Stomatologie) werden Erkrankungen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich erkannt und behandelt sowie ihnen vorgebeugt.

    Kliniken im Fachbereich Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie
  • Neurochirurgie

    Im eigenständigen Fachbereich Neurochirurgie befasst man sich mit der Erkennung bzw. Diagnostik und operativen Behandlung von Erkrankungen, Fehlbildungen und Funktionsstörungen respektive Verletzungen des zentralen (Gehirn, Rückenmark) und peripheren Nervensystems (u.a. Arme und Beine), des Gehirns, des Schädels und der Wirbelsäule, ferner mit Blutungen, Gefäßfehlbildungen, bandscheibenbedingten Erkrankungen sowie funktionellen Störungen wie Spastiken, Epilepsie, Parkinson-Syndrom und Schmerzen.

    Kliniken im Fachbereich Neurochirurgie
  • Neurologie

    In der Neurologie befassen sich Neurologen mit Erkrankungen, Fehlbildungen, Verletzungen und Funktionsstörungen des zentralen Nervensystems (Gehirn, Rückenmark) sowie des peripheren Nervensystems (u.a. der einzelnen Gliedmaße) einschließlich dessen Verbindungsstrukturen mit der Muskulatur und somit auch mit neurologisch determinierten Muskelerkrankungen. Die neurologische Therapie erstreckt sich über alle konservativen, nicht-operativen Eingriffe, während klassische und minimal-invasive Operationen von den eigenständigen Fachbereichen der Neurochirurgie und der Gefäßchirurgie in enger Zusammenarbeit mit der Neurologie erfolgen.

    Kliniken im Fachbereich Neurologie
  • Nuklearmedizin

    Der Fachbereich der Nuklearmedizin setzt radioaktive Substanzen und Anwendungen der Kernphysik zur Diagnostik und Radiopharmaka zur Therapie ein. Insbesondere im Bereich der Diagnostik bieten damit die morphologischen bildgebenden Verfahren der Radiologie (z.B. Röntgen, Computer- und Magnetresonanztomographie), die anatomisch eindeutige Befunde liefern, also über Form, Struktur und Beschaffenheit von Organen oder Gewebe, nicht aber über deren Funktion oder Störungen von Stoffwechselaktivitäten, die optimale Ergänzung.

    Kliniken im Fachbereich Nuklearmedizin
  • Orthopädie

    Der Fachbereich der Orthopädie, der in Kliniken oft zusammen mit der Unfallchirurgie vertreten ist bzw. große Überschneidungen mit jener hat, beschäftigt sich mit der Verhütung, Entstehung, Diagnostik und Behandlung angeborener sowie erworbener Form- und Funktionsfehler des Stütz- und Bewegungsapparats (Wirbelsäule, Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder), außerdem mit der Rehabilitation der Patienten (postoperative Mobilisierung), welche insbesondere in der Orthopädie einen großen Einfluss auf den Erfolg der gesamten Therapie hat.

    Kliniken im Fachbereich Orthopädie
  • Physikalische und Rehabilitative Medizin

    Im Fachbereich der medizinischen Rehabilitation werden Patienten behandelt, die durch Gesundheitsschäden ihre Erwerbsfähigkeit bedroht sehen, mit dem Ziel der Abwendung einer Erbwerbsminderungsrente und der sozialen Wiedereingliederung. Ursachen der Leiden sind häufig durch Berufstätigkeit aufgekommene Schäden, aber auch (Arbeits-)Unfälle und Berufskrankheiten.

    Kliniken im Fachbereich Physikalische und Rehabilitative Medizin
  • Plastische Chirurgie

    In der plastischen Chirurgie geht es um die Formung, Wiederherstellung sowie Verbesserung von Form und Funktion der Körperoberfläche und Gewebeteilen sowie um die Wiederherstellung von funktionellen Organdefekten und Funktionssystemen. Die Hauptrichtungen sind die rekonstruktive Chirurgie, die Handchirurgie und die Verbrennungschirurgie. Außerdem die ästhetische Chirurgie (diese ist medial als „Schönheitschirurgie“ geläufig, deren Indikationen nicht medizinisch determiniert sind, sondern lediglich dem Patientenwunsch nach Optimierung des Erscheinungsbildes entsprechen). Die Schönheitschirurgie nimmt ein großes Feld im Fachbereich der plastischen Chirurgie ein.

    Kliniken im Fachbereich Plastische Chirurgie
  • Psychiatrie und Psychotherapie

    Der Fachbereich der Allgemeinen Psychiatrie befasst sich mit der Prävention, Diagnostik und Therapie von psychischen Störungen und Erkrankungen. Eine wichtige Bedeutung innerhalb der ärztlichen Untersuchung kommen der Erhebung der Krankheitsgeschichte und der Feststellung von Krankheitssymptomen zu, denn sie sollen Zusammenhänge zwischen der Persönlichkeit des Patienten, ihn belastenden Lebensumständen sowie -ereignissen mit der vorliegenden psychischen Erkrankung ermitteln.

    Darüber hinaus werden mittels bildgebenden Verfahren wie CT oder MRT Funktionen und Struktur des Gehirns und Nervensystems untersucht, aber auch Blut-, Urin- und gegebenenfalls Rückenmarkflüssigkeitsproben untersucht, um z.B. körperliche oder organische Erkrankungen des Gehirns wie Durchblutungs- und Stoffwechselstörungen oder Entzündungen auszuschließen, für deren Therapie dann der Bereich der Neurologie zuständig wäre.

    Schwerpunkte der allgemeinpsychiatrischen Patientenversorgung sind Depressionen, affektive Störungen, Angst- und Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen, schizophrene Psychosen, Demenzerkrankungen und das weite Feld der Suchterkrankungen (Alkohol, Nikotin, Cannabis, Heroin, Spielsucht bis hin zu Missbrauchs- und Abhängigkeitsverhalten).

    Kliniken im Fachbereich Psychiatrie und Psychotherapie
  • Psychosomatik

    Das Gebiet der Psychosomatik beschäftigt sich mit den Verflechtungen von Körper und Geist und betrachtet diese als Einheit. Dementsprechend werden psychische Einflüsse mit somatischen (körperlichen) Vorgängen in Verbindung gebracht. Das bedeutet, wenn es keine medizinische Erklärung für die körperliche Beschwerden gibt wird meist eine somatoforme Störung vermutet. Viele Betroffene haben bereits einen langen Weg bei Ärzten hinter sich ohne dass ein klares medizinisches Krankheitsbild bestätigt wurde. Die Beschwerden können dabei vielseitig in Erscheinung treten. Oft gestehen sich die Patienten selbst nicht ein, dass die Ursache eng mit der Psyche verbunden sein kann. Bei somatischen Störungen scheinen sowohl biologische, als auch seelische und soziale Faktoren in Verbindung zu stehen.

    Kliniken im Fachbereich Psychosomatik
  • Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

    Können bei einem körperlichen Leiden keine organischen Befunde nachgewiesen werden, so wird bei der Psychosomatik auf psychosoziale und psychosomatische Faktoren Rücksicht genommen. Dabei ist das Aufgabenfeld der psychosomatischen Medizin nicht nur die Erkennung und Behandlung solcher Krankheitsbilder, sondern auch eine Vorbeugung und Rehabilitation.

    Die Psychotherapie wird dabei zur gezielten Behandlung einer psychischen Krankheit wie zum Beispiel bei burn out, Depressionen oder Angst angewandt. Unter dem Einsatz psychologischer Methoden, also therapeutische Gespräche, Entspannungsmethoden etc. werden psychische Störungen wirksam behandelt. Oft wird eine Psychotherapie als ergänzende Maßnahme zu einer medizinischen Behandlung hinzugezogen. Es gibt mehrere Psychotherapeutische Ausrichtungen: neben den klassischen Therapieformen wie die Verhaltenstherapie, Analytische Psychotherapie und der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie gibt es zahlreiche weitere Therapieformen wie z. B. die Systemische oder Jungsche oder Humanistische Therapien, etc. Jede Therapieform verfolgt dabei einen eigenen Ansatz.

    Kliniken im Fachbereich Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
  • Psychotherapeutische Medizin

    Der Fachbereich der Psychosomatik betrachtet den Patienten nicht nur durch seine körperlichen Krankheiten und Symptome, sondern untersucht oftmals ursächliche psychische Leiden. Belastungen, Krisen und Bewältigungsprobleme des Alltags können Einfluss auf die körperliche Funktionalität des Menschen haben. Daher sind meist nur die Symptome wie Kopfschmerz, Probleme im Magen- Darm- Bereich, Stimmungsschwankungen und funktionelle Beschwerden des Herz- Kreislauf- Systems sichtbar, weshalb sich der Patient zunächst zur Erstversorgung zu seinem hausärztlichen Allgemeinarzt, Orthopäden oder zum Internisten begibt. Der medizinische Zweig der Psychosomatik setzt an, wo die klinische auf den Körper gerichtete Medizin keine Befunde findet und leistet oftmals Heilung durch ambulante oder stationäre psychiatrische Behandlung. Folgen von psychosomatischer Störungen entstehen aus einem langen Krankheitsverlauf und bestehen zum Teil aus seelischen Störungen, wie Depressionen Angststörungen oder auch Persönlichkeitsstörungen. Die psychosomatische Medizin erbringt hierbei die Erforschung dieser Krankheitsbilder und setzt die Ergebnisse in die Heilung um. Dazu muss der Fachbereich der Psychosomatik sowohl auf die Krankengeschichte, die Lebensgeschichte und Zeitgeschichte des Patienten zurückgreifen, um so die Komplexität und Auswirkungen der psychischen Krisen ausfindig zu machen. Dem Patienten wird anschließend in der Regel ein spezielles therapeutisches Angebot offeriert, in dem er die Auswahl verschiedenster psychosomatischer Reha- oder Akutkliniken hat. Dort wird der Patient ganzheitlich- integrativ behandelt und steht einer therapeutischen Gemeinschaft bestehend aus verschiedensten Ärzten gegenüber.

    Kliniken im Fachbereich Psychotherapeutische Medizin
  • Rücken- und Schmerzzentrum

    Rücken und Schmerzzentren sind Orte, welche sich vor allem auf schwerwiegende und chronische Schmerzen des Körpers und maßgeblich des Rückens kümmern. Ziel ist es, diese chronischen Schmerzen in den Griff zu bekommen, zu lindern und idealerweise zu heilen.

    Kliniken im Fachbereich Rücken- und Schmerzzentrum
  • Strahlentherapie

    In der Strahlenheilkunde werden verschiedene Bestrahlungen zwecks Diagnostik oder Therapie sowohl direkt am oder im Körper als auch von außen auf den Körper angewendet. Die Strahlenheilkunde wird dabei in mehrere Zweige aufgeteilt: der Radiologie, der Strahlentherapie, der Nuklearmedizin und der Strahlenbiologie. Allen gemein ist, dass gut- und bösartige Erkrankungen mit ionisierenden Strahlen behandelt werden können, dabei aber das Allgemeinwohl der Patienten durch die mögliche Reduzierung von Nebenwirkungen stets im Auge behalten.

    Kliniken im Fachbereich Strahlentherapie
  • Tages- und Nachtklinikplätze

    Tageskliniken bieten Patienten eine umfassende Betreuung an, wenn eine ambulante Therapie nicht mehr ausreicht und eine stationäre Therapie noch nicht in Erwägung gezogen werden muss, da der Patient stabil genug ist.

    Kliniken im Fachbereich Tages- und Nachtklinikplätze
  • Urologie

    Die Urologie befasst sich mit den harnbildenden und -ableitenden Organen wie Niere, Nebenniere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre bei Männern und Frauen. Zu ihrem Aufgabenfeld gehören zudem die Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane, der Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen, des Penis sowie der Prostata. Entsprechend sind angeborene Fehlbildungen und frühe Funktionsstörungen jener Organe (z.B. Harntransportstörungen) sowie des Genitals (z.B. Hodenfehllage, Vorhautenge) bei Neugeborenen Thema der Kinderurologie.

    Kliniken im Fachbereich Urologie